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Drei Grundregeln für einen Systemadministrator

Die drei Grundregeln für einen Systemadministrator sind:

1. Geheimhaltung

Es geht nicht nur darum, Firmengeheimnisse vor anderen Firmen oder der Öffentlichkeit fernzuhalten, sondern auch um die Verschwiegenheit innerhalb der Firma. So sollte man die Neuanschaffung schneller aktueller Rechner geheimhalten, um bei den Mitarbeitern nicht das Bedürfnis zu wecken, auch einen haben zu wollen. Auch sollte man damit vorsichtig sein, auf Fehler der Geräte sachverständig von vorne herein hinzuweisen, weil man dann von manchen Persönlichkeitstypen andauernde Kritik am neuen Rechner erntet.

Bis zu einem gewissen Grade fressen die Mitarbeiter den Frust über den Rechner in sich hinein, glauben, es sei nur ihre eigene Unfähigkeit und trauen sich nichts zu sagen. Es gibt solche Masochisten (oder Masochistinnen) die zum Beispiel jahrelang acht Stunden pro Tag mit einem Bildschirm arbeiten, der mit 60 Hertz flimmert (Ich würde bei so was schmerzmittelabhängig oder krank (wegen der Kopfschmerzen)).

Bei denen, die Kritik üben, gibt es den Typus, der dauernd nörgelt und sich beschwert, und den Typus, der zunächst alles in sich hineinfrißt, bis es plötzlich zu einem Wutausbruch kommt. Ich möchte nicht sagen, was mir als Systemadministrator lieber ist, aber eins kann ich sagen: bei den Affekttypen habe ich noch nicht erlebt, daß jemand einen anderen umbringt oder so, aber zumindest wäre dies denkbar.

    Nun habe ich also die drei Persönlichkeitstypen beschrieben, mit denen ein Systemadministrator zu tun hat:
    1. den Masochisten,
    2. den Nörgler
    3. den Affekttypen

Bei der Auswahl derer, deren Computerstörungen man zuerst beseitigt, ist besondere Sorgfalt nötig. Zunächst wird man geneigt sein, die meiste Zeit bei den Nörglern zu verbringen, weil man über deren Probleme am meisten informiert wird. Aber man sollte sich mehr den Masochisten und Affekttypen zuwenden, denn erstens macht der Ärger mit den Nörglern nicht unbedingt Spaß und zweitens gehen bei den Masochisten und Affekttypen ungeahnte Resourcen an menschlicher Gesundheit und reibungsloser EDV-Anwendung verloren, wenn diese mit defekter EDV arbeiten und nichts sagen. Unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens der Gruppe der Masochisten und Affekttypen entsteht Grundregel Nr. 2:

2. Testen, testen und nochmals testen

Um diesen Menschen Computer-Qualen und der Firma Resourcenverluste zu ersparen, ist es unbedingt anzuraten, jeden PC ausführlichen Tests zu unterziehen BEVOR er an die Mitarbeiter geht. Leider sind diese Tests besonders zeitaufwändig und meist auch stink langweilig. Es ist zu empfehlen, nach Möglichkeit die Tests mit Hilfe spezieller Software vollautomatisch ablaufen zu lassen. Gut geeignet sind z.B. Anwendungs-Benchmarks, da sie die PCs ausreichend beschäftigen und ein fehlerfreies Durchlaufen eines solchen Benchmarktests schon mal ein gutes Zeichen ist. Es wird wohl kaum möglich sein, alle Anwendungen und deren mögliche Menüs und Optionen ausreichend zu testen und auch vorzukonfigurieren.

Da das alles sehr viel Zeit kostet und hohe Lohnkosten verursacht, sollte sich die Geschäftsleitung überlegen, ob sie nicht Ehrenamtliche oder Studenten damit beschäftigt. Die Idee, der Gruppe der Nörgler die PCs zum Beta-testen hinzustellen, ist meist weniger gut, weil diese fehlerfreie PCs nicht mehr hergeben wollen. Die Nörgler verlieren jedes Interesse daran, fehlerhafte PCs zu testen, sobald sie einen Guten haben.

3. Mißtraue den Fachzeitschriften

Man sollte als Systemadministrator aber trotzdem selber noch testen, denn nur so entstehen Erfahrungen, die für die weitere IT-Planung notwendig sind. Man muß wissen, welche Konfigurationen oder Kombinationen problematisch sind. Von Prospekten oder Verkäufern werden solche Dinge oft verschwiegen oder sind gar nicht bekannt. Ein guter Tip ist, vor einem Kauf eines Gerätes die technische Hotline anzurufen und sich nach Inkompatibilitäten mit vorhandener Hardware zu erkundigen.

Benchmarktests haben natürlich auch die Aufgabe, zu ermitteln, wo man mit seinen Anforderungen steht und welche Hardware geeignet ist. Fachzeitschriften sind dazu oft weniger geeignet, weil sie sich um High-End-User wie z.B. den Spielern bei Grafikkarten mehr kümmern als um den Business-Bereich. Auch werden von den Fachzeitschriften viele Probleme aus Rücksicht auf die Hersteller, wegen der Angst des Verlusts von Werbeeinnahmen oder aus Angst vor Schadensersatzforderungen verschwiegen. So kann es z.B. durchaus sein, daß eine Fachzeitschrift über ein Motherboard schreibt, es würde sehr stabil laufen, wenn es tatsächlich in bestimmten Konfigurationen ständig abstürzt.

 

 

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